Mama, Mia und das Schleuderprogramm

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Zertifiziert von der Stiftung Gesundheit

»Bei deiner Mama wirbeln ganz viele Gefühle und Gedanken, Ängste und Wünsche in ihr herum. So wie bei einer Waschmaschine. Erst wenn die Waschmaschine still steht, kann man die einzelnen Teile auseinander halten, sortieren und auf die Leine hängen. So ist das mit den Gefühlen auch. Jedenfalls bei der Krankheit, die deine Mama hat.«
Wenn ein Familienmitglied psychisch erkrankt, geraten nicht nur die erwachsenen Angehörigen aus dem Gleichgewicht. Auch die Kinder erleben eine große Verunsicherung und suchen nach Erklärungen für das Verhalten des Elternteils. Häufig fühlen sie sich schuldig an der Situation und machen sich große Sorgen. Es ist wichtig, Kinder nicht allein zu lassen mit ihrer Not, ihren Ängsten, Fragen und Wünschen. Sie brauchen Entlastung und Ermutigung, altersgemäße Informationen und Raum für Spaß und Spiel.
Dazu soll dieses Buch beitragen. Die Geschichte gibt einen Einblick in die Borderline-Erkrankung. Kinder lernen die Symptome zu verstehen und welche Hilfemöglichkeiten es gibt. Sie begreifen, dass sie geliebt werden, auch wenn Vater oder Mutter das im Durcheinander der Gefühle nicht so zeigen können.

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Das sagen die Gutachter:

„Es gibt nur wenige kindgerechte Erklärungen zum Borderline-Syndrom. Mit „Mama, Mia und das Schleuderprogramm“ ist der Blick in das Miterleben von Betroffenen einfühlsam und kindgerecht gelungen. Gleichzeitig wird den Kindern vermittelt: „Auch wenn Mama oder Papa im Gefühlschaos stecken, werde ich von ihnen geliebt. Dass dieses komplexe Thema für Kinder anschaulich und begreifbar wird, liegt auch an den detailreichen Illustrationen. Die umfangreiche Liste mit Adressen und Buchtipps im Anhang bieten zusätzliche Hilfe zum Thema.“

Christiane Tilly, Anja Offermann
Mama, Mia und das Schleuderprogramm

Psychiatrie Verlag, Imprint Balance
2. Auflage 2013
ISBN 978-3-86739-075-0
Bezugsquelle: Handel