Stiftung Gesundheit zertifiziert Gesundheits-Websites
Die Stiftung Gesundheit hat ihren Prüfkatalog zur Zertifizierung gesundheitsbezogener Websites im Bereich Barrierefreiheit erweitert: Dieser Teil umfasst jetzt 20 einzelne Aspekte. Der gesamte Prüfkatalog berücksichtigt die Kategorien Rechtssicherheit, Datenschutz, fachliche Verlässlichkeit, publizistische Verantwortung, Userführung und technische Gesichtspunkte.
„In der Kategorie ‚barrierefreies Web‘ prüfen wir beispielsweise, ob die Textabschnitte vom Screenreader in der richtigen Reihenfolge erfasst werden. Das ist für Menschen mit Sehbehinderungen unabdingbar“, erklärt Cindy Forster, Projektleiterin der Zertifizierung von Websites bei der Stiftung Gesundheit. „Ebenfalls achten die Gutachter darauf, ob Nutzer mit motorischen Einschränkungen die Felder von Online-Formularen statt per Maus auch über die Tastatur in einer logischen Reihenfolge ansteuern können.“
„Die Analyse der Gutachter gibt den Website-Betreibern als Feedback einen konkreten Katalog mit Optimierungsvorschlägen“, sagt Dr. Peter Müller, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheit. „Viele Betreiber überrascht an unseren Gutachten, mit welch kleinen technischen Handgriffen ihre Website oft viel mehr Nutzern zugänglich gemacht werden kann.“
Die Stiftung Gesundheit prüft gesundheitsbezogene Internetseiten anhand eines Katalogs von mehr als 100 Fragen auf ihre Qualität und verleiht bei erfolgreich abgeschlossener Prüfung das Gütesiegel „Geprüfte Homepage“.
Mehr Informationen zur Zertifizierung finden Sie hier.
Hamburg, 27. Juni 2012