Stiftungs-Räte im Interview: Marlis Jahnke

Portraitfoto.
Marlis Jahnke ist seit Januar 2022 Mitglied im Stiftungs-Rat.

Wesentliche berufliche Stationen:

  • Studium Betriebswirtschaft und Kulturmangement
  • Erste Erfahrungen im Marketing bei internationalen Konzernen
  • 1999 Gründung inpromo GmbH, Agentur für digitale Kommunikation
  • 2014 Gründung Influencer Marketing Plattform hashtaglove, Exit 2020
  • 2020 Zertifizierung als Digitaler Beirat und diverse aktive Beiratstätigkeit in Startups und Unternehmen
  • 2021 Launch des Podcast EQUALIZER von/für Gründerinnen

Frau Jahnke, in welcher Funktion sind Sie derzeit tätig?

Ich berate Unternehmen in Fragen der digitalen Kommunikation und bin aktiv als Beirätin in Startups tätig. Da mir die Förderung von Gründerinnen am Herzen liegt, co-hoste ich den Podcast EQUALIZER von/für Gründerinnen und engagiere mich bei Acceleratoren und Mentoring-Projekten. Außerdem bin ich Autorin diverser Fachbücher – aktuell in Vorbereitung ist „Das Handbuch für Gründerinnen“ (Springer Gabler).

Welche Themen aus dem Gesundheitswesen sind Ihnen wichtig?

Die nachstehenden Themen sind mir (branchenübergreifend) wichtig und stehen immer im Fokus meiner Tätigkeit:

  • Digitalisierung, insbesondere digitale Kommunikationsformen
  • Gender diversity
  • Innovation durch Startups

Ich sehe bei diesen Themen auch in der Gesundheitsbranche ein großes (Veränderungs-)Potential und freue mich, mitgestalten zu können.

Woher und wie lange kennen Sie die Stiftung Gesundheit?

Ich bin mit dem Vorstand schon länger über Aspekte der Digitalisierung im Austausch und verfolge mit Freude den jährlichen Publizistik-Preis.

Was macht die Gesundheitsbranche so besonders?

Die Gesundheitsbranche hat das große und wunderbare Ziel, das Leben vieler Menschen zu verlängern und es einfacher zu machen. Spätestens seit der Corona-Pandemie zeigt uns die mediale Berichterstattung die Defizite der Branche – von der Digitalisierung bis zu den Arbeitsbedingungen. Hier gilt es, Ideen und Konzepte zu entwickeln und zur Umsetzung zu bringen.

Sie sind branchenfremd – was hat Sie dazu bewegt, sich bei der Stiftung Gesundheit zu engagieren?

Ich möchte meine unternehmerische Erfahrung im Ehrenamt einsetzen und meine Expertise aus anderen Branchen übertragen. Ich hoffe, dass mein Blick von außen bereichernd ist und denke, dass die Fragen oft ähnlich sind und Lösungen ausprobiert und adaptiert werden können.

Haben Sie ein Lebensmotto?

Als Gründerin hat mich immer die Innovation gereizt, so dass ich Heraklit von Ephesus (535-475 v. Chr.) für mein Motto zitiere: „Nichts ist so beständig wie der Wandel“

Was Sie schon immer mal sagen wollten…

Ich habe großen Respekt und Demut vor allen, die Patienten helfen, gesund zu werden!