Studien im Auftrag

Die Stiftung Gesundheit als Forschungspartner

Ob Ad-Hoc-Erhebungen, einmalige Analysen der Versorgungslandschaft oder wiederkehrende Befragungen: Gemeinsam finden wir Antworten auf wichtige Fragen und sorgen damit gemeinsam für Transparenz. Einige Beispiele für Studien in dieser Form stellen wir Ihnen im Folgenden vor:

Klima und Gesundheit: Studie für die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG)

Im Auftrag der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG) mit dem Centre for Planetary Health Policy (CPHP) befragten wir die Ärzteschaft im 2. Quartal 2022 nach dem Status Quo in Sachen Klimawandel und Gesundheit. Die Antworten zeigen auf, welche der weitreichenden Beschlüsse des 125. Ärztetags zu Klima und Gesundheit Ärzte bereits im Praxis- und Klinikalltag umsetzen und wo sie Unterstützung benötigen. Auf dieser Basis veröffentlichten KLUG/CPHP im Vorfeld des Deutschen Ärztetags 2022 einen Policy Brief mit konkreten Handlungsempfehlungen. Eine weitere Umfrage erfolgte im Herbst 2022: Neben Ärzten haben wir Führungspersonal von Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren zum CO2-Fußabdruck in medizinischen Einrichtungen befragt. Hierzu verfasste CPHP ebenfalls einen Policy Brief.

Logo Klug - Deutsche Allianz Klima und Gesundheit.
Logo Klug - Deutsche Allianz Klima und Gesundheit.
Balkendiagramm zeigt was zur Umsetzung der Beschlüsse zu KLima und Gesundheit nach Ärzt:innen-Meinung nötig ist. Vorne liegen Richtlinien zum Einsatz von Medikamenten, Richtlinien zu Hygiene und Nachhaltigkeit, sowie Aufklärungsmaterial für Patient:innen.
Die Erkenntnisse aus der Klima-Studie zeigen klar auf, wo Ärzte Unterstützung benötigen, um die Beschlüsse des 125. Ärztetags zu Klima und Gesundheit umzusetzen.
Logo des bvitg.

Studie zum aktuellen Stand der Digitalisierung in Praxen für den Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg)

Im 1. Quartal 2022 übernahmen wir die Erhebung für eine Preview-Studie des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg), die die Einstellung von Ärzten und nicht-ärztlichen Heilberuflern zur Digitalisierung misst. Der Fokus lag dabei auf aktuellen Projekten wie DiGA, E-Rezept, eAU und ePA.

Eines der spannenden Ergebnisse: Derzeit ist mehr als ein Drittel der Ärzte und nicht-ärztlichen Heilberufler der Ansicht, dass die Digitalisierung zukünftig ihre tägliche Arbeit eher erschweren wird. Und mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Ärzte und nicht-ärztlichen Heilberufler gibt an, dass sich die Patientenversorgung ihres Bereichs durch die Digitalisierung nicht stark verbessert.

E-Rezept-Monitor für den Wort & Bild Verlag

Ende 2021 unterstützten wir den Wort & Bild Verlag bei einem internen Monitoring der geplanten Einführung des E-Rezepts. Die monatlichen Erhebungen zeigten auf, dass zu diesem Zeitpunkt mehr als 90 Prozent der Apotheken sowie ein wachsender Anteil der Arztpraxen (Oktober 2021: 52 Prozent, Januar 2022: 61 Prozent) zumindest technisch darauf vorbereitet waren, E-Rezepte mit QR-Code anzunehmen bzw. auszustellen.

In den Befragungen zeichnete sich jedoch bereits ein deutlicher Nachbesserungsbedarf ab, der bekanntlich auch zur Verschiebung der Einführung führte: Während Ärzte vor allem Kritik an der offenbar unzureichenden Software übten, nannten Apotheker als wesentliche Hürden das mangelnde Wissen bei Patienten und Ärzten sowie Abrechnungsprobleme mit den Krankenkassen.

Wenn Sie uns für eine Studie beauftragen möchten, sprechen Sie uns gern an:
forschung@stiftung-gesundheit.de

Neben Forschungspartnerschaften führt die Stiftung Gesundheit eigene Studienreihen durch, etwa das Stimmungsbarometer (früher: Medizinklimaindex) und die Studienreihe Ärztinnen und Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit.